Coach Dich selbst – Zeit ordnet neu (21)

Zeit - Meisterin

 

SklavIn, KünstlerIn oder Meisterin?

Bist Du Sklave/Sklavin, KünstlerIn oder MeisterIn Deiner Zeit? Neben Fokussieren, Reduzieren und Selbstbestimmen, hilft manchmal auch eine Prise Gelassenheit.  Coach Dich selbst-Tipp des Tages: Überlege mal kurz in Ruhe, ob die Themen, die heute noch ein Übergewicht haben, vielleicht morgen schon viel leichter sein können? Weil sich die Rahmenbedingungen verändern, weil du Hilfe bekommst oder weil die Ziele neu definiert werden … In diesem Sinne „Keep cool“ und ein ein schönes Wochenende :-)!

Coach Dich selbst – Zeit für sich selbst planen (20)

Stress - Zeit gewinnen

 

Zeitmanagement ist verführerisch. Gewonnene Zeit nicht für sich selbst, sondern für 1000 andere wichtige Dinge zu verwenden, ist Zeitverschwendung. Coach Dich selbst-Tipp des Tages: Zeit für sich selbst – egal ob Sport-, Sauna-, Cafè-, Lesezeit oder was auch immer – genauso als Termine in den Kalender eintragen. Damit du die höchste Priorität für genau diese Zeit hast :-)!

Coach Dich selbst – Relativiere Deinen Stress (19)

Gelassenheit

Aus dem Elefanten wieder eine Mücke machen 😉

Stress ist etwas äußerst Individuelles und Relatives. Was den einen stresst, spornt die andere an, Höchstleistungen zu bringen :-)! Nicht nur in der hektischen Zeit wie dieser. Im Prinzip geht es darum, wie man die Anforderungen bewertet und welche Ressourcen (Zeit, Wissen, Ausrüstung, etc.) uns zur Verfügung stehen, um sie zu meistern.

Einer der wesentlichen Stressforscher, der amerikanische Verhaltenstherapeut Lazarus, definierte Stress als „Störung des Gleichgewichts zwischen den aktuellen Anforderungen und den persönlichen Ressourcen“. Wie stark uns etwas stresst, hängt davon ab, wie wir unsere Lage bewerten. Jeder Mensch beurteilt ja Belastungssituationen anders und reagiert damit auch ganz unterschiedlich darauf. Im wesentlichen entscheiden wir in vier Stufen, im sogenannten 4-R-Modell (von Andrew Bernstein),  ob uns etwas stresst oder nicht.

Coach Dich selbst und reflektiere die 4 Stufen:

1. Relevanz überprüfen:
Ist eine stressende Situation für mich positiv oder negativ, relevant oder irrelevant. Empfinde ich sie als Herausforderung oder Bedrohung, als Chance oder Belastung?

2. Relativieren:
Ist der empfundene Stress ein angemessener oder unangemessener? Andrew Bernstein empfiehlt, in seinem „ActivInsight“-Ansatz sich folgende Fragen zu stellen:

a) Wie beschreibe ich als erstes mein Stresserleben (Stressauslöser und Stressverhalten) mit einem oder wenigen Sätzen?

b) Wie bewerte ich den empfunden Stress auf einer Skala von 1-10 (1=nicht stark, 10 sehr stark)?

c) Glaube ich, dass vorhandene Stress-Gefühle wie z.B. ängstlich, wütend, hilflos, ungeduldig, besorgt sein und entsprechendes Verhalten dazu wie z.B. Verletzen, Beschämen, Schikanieren, Leiden, Flüchten oder Kämpfen die adäquaten Mittel sind, damit umzugehen?

d) Wie sollte das Gegenteil meines derzeitigen Stresserlebens aussehen. „Statt derzeit …………………..sollte es eigentlich ………………………….“ sein?

e) Was kann mich dabei unterstützen, meine Wunschsituation – das Gegenteil meiner derzeitigen Stresssituation – zu erreichen?

f) Wenn ich meine Wunschsituation betrachte, wie fühle ich mich dann? Ruhig, neugierig, begeistert, entspannt, tolerant, verständnisvoll?
Wie sieht mein Verhalten dann aus: Akzeptierend, teilend, unterstützend, kommunizierend, dankbar oder Vorschläge unterbreitend?

g) Wenn ich jetzt meine stressige Ausgangssituation relativiere, welche neuen Perspektiven sehe ich nun? Wie sieht das neue Bild aus?

3. Ressourcen prüfen: Bleibt nach der Relativierung noch immer ein Stressgefühl, stellen sich folgende Fragen:

Kann ich die Situation mit den verfügbaren Ressourcen bewältigen? Nur wenn die Ressourcen nicht ausreichen, wird eine Stressreaktion ausgelöst. Abhängig von der Ausgangssituation, meiner Persönlichkeit und den Gedankenstrukturen entwickle ich eine Bewältigungsstrategie. Dieser Umgang mit der möglichen Bedrohung kann z.B. Angriff oder Flucht, Verleugnung der Situation oder eine Bedingungs- und Verhaltensänderung sein.

4. Rekonstruieren & neu bewerten:
Nach der Ressourcen-Prüfung kann ich nun eine Stresssituation neu bewerten, den Stressgedanken ihre Macht entziehen und wieder handlungsfähig werden. Vielleicht wird damit aus einem „Elefanten wieder eine Mücke“;-)!

Tipps, Tricks, Ressourcen, wie man souverän und gelassen durch stressige Zeiten kommt, kann man in meinem „Stress- und Gelassenheitseminar“ lernen. Weitere Informationen hier.

Coach Dich selbst – „Stopping“ (18)

Welt

Hast du dich in letzter Zeit wieder mal über etwas geärgert, worauf du keinen direkten Einfluss hast? Über Dinge, die nicht in deinem Entscheidungsbereich liegen? Über arrogante oder ignorante Menschen, die nicht in der Lage sind, ihr unangemessenes oder inakzeptables Verhalten zu reflektieren … Über nicht eingehaltene Lieferzeiten, über unzuverlässige Geschäftspartner, über „Gott und die Welt“?

Versuche mal die „Coach Dich selbst“-Übung „Stopping“ 🙂. Klinke dich mit ein paar Atemzügen aus der Situation aus und richte deine Aufmerksamkeit nach innen. Besinne dich auf Dinge, die dir wirklich wichtig sind, wie z.B.

  • eine Beziehung, die dir wirklich was bedeutet,
  • etwas, was dir lieb und teuer ist in deinem Leben,
  • etwas, worauf du dich freust,
  • deine Dankbarkeit, dass du gesund bist,
  • ein Kompliment, das du dir wieder einmal selber machen solltest oder
  • irgendetwas, was deiner Seele einfach gut tut!

Ein derartiger Stopp kann bloss ein paar Sekunden, einige Minuten oder eine Viertelstunde dauern, je nach verfügbarer Zeit. Auf jeden Fall entspannt es Körper und Geist und tut der Seele gut ! Gönn Dir immer wieder mal solche Stopps und du wirst an intensiven Tagen wohltuende, entspannende Effekte spüren, die dich in Richtung Gelassenheit bringen. Good luck :-)!

 

Coach Dich selbst – Fokussieren (17)

Nicht allem Bedeutung beimessen

 

Richte heute den Fokus auf das, was dir wirklich wichtig ist! Was ist dein Ziel für die Woche bis Weihnachten?

Und wenn du  nach den Feiertagen ein bisschen Zeit und Muße hast, kannst du dir in Ruhe fokussierte Fragen für das nächste Jahr stellen. Dazu gehören:
Welche Ziele verfolgst du für deinen Job, deine Beziehung, dein Familienleben, deine Zufriedenheit, deine Gesundheit im Jahr 2014?
Viel Freude und Erfolg beim Beantworten :-)!

 

Coach Dich selbst – Innere Antreiber zähmen (16)

Quelle

Kennst Du begleitende „innere Antreiber“ wie zum Beispiel „Sei perfekt“, „Streng Dich an“, „Beeil Dich“ oder „Mach es allen recht“? Ja? Dann bist Du wahrscheinlich in guter Gesellschaft. Wir haben alle so unsere inneren Antreiber, mitgenommen aus Kindheit, Erziehung und Schule. Manchmal sind sie hilfreich, manchmal aber auch alles andere als angemessen und nur hinderlich. Der „Coach Dich selbst“-Tipp für heute: Finde für deinen speziellen Antreiber einen „Erlaubnis- und Relativierungssatz“. Das könnte z.B. bei „Sei perfekt“ der Satz „Ich gebe mein Bestes“ oder bei „Mach es allen recht“ der Satz „Allen recht getan ist eine Kunst, die niemand kann“. Für „Streng Dich an“ bietet sich „Auch, was leicht geht und Freude macht, ist wertvoll“. In diesem Sinne, wünsche ich euch viel Freude bei all euren heutigen Aufgaben :-)!

Coach Dich selbst – Die Wunderfrage (15)

Träumen

Mit Träumen sind schon die unglaublichsten Dinge wahr geworden. Coach Dich selbst und gönne dir heute eine Auszeit von der Ratio und ihrem vernunftgeleitetem Denken. Stell dir heute die Wunderfrage: Wenn heute ein Wunder passieren würde, was wäre dann morgen anders? Alles, was du dir schon immer erträumt hast, soll heute von der Frage „Warum nicht?“ begleitet werden! In diesem Sinne: Träum schön :-)! Ob am Tag oder in der Nacht ist Deine Entscheidung 😉 …